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Rezension "Schönes Mädchen - Alle Lügen führen zu dir"

Eine verschlafene Kleinstadt. Eine Familie voller Geheimnisse. Und ein Mädchen, das so war wie du.

Die Schwestern Katy und Viola McKenzie waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Und doch teilten sie viele Geheimnisse miteinander. Bis zu jenem Tag, an dem Viola spurlos aus ihrer Heimatstadt Bristol verschwand. Viele Jahre später zieht Una als Betreuerin in das Haus der McKenzies, wo sie sich um die Mutter der Mädchen kümmern soll. Una spürt auf Anhieb, dass etwas mit der Familie nicht stimmt. Was ist damals mit Viola geschehen? Und warum will niemand mehr über sie sprechen? Die Suche nach der Wahrheit bringt Una in höchste Gefahr ...

(Quelle: Amazon.de)

 

Ich liebe die Bücher von Claire Douglas! Bisher konnten mich alle komplett überzeugen und ich fiebere jeder Neuerscheinung entgegen. Da war es klar, dass ich auch "Schönes Mädchen" lesen musste. Nicht klar war mir, dass ich damit mein liebstes Buch der Autorin in der Hand halten würde.

 

"Schönes Mädchen" hat alles, was einen guten Thriller ausmacht: eine extrem spannende Storyline, authentische Protagonisten, ein mysteriöses Haus (so was mag ich ja immer besonders gern) und eine doch sehr komplexe Handlung, die mit vielen WTF-Momenten garniert ist. Tatsächlich hat "Schönes Mädchen" einen der krassesten Plottwists, die ich je gelesen habe - ich saß sprachlos und mit offenem Mund da :D.

 

Auch die Auflösung tut der Geschichte keinen Abbruch. Alle Fäden werden am Ende miteinander verknüpft und ergeben ein logisches Gesamtbild. Bis wenige Seiten vor Ende hatte ich keine Ahnung, worauf das Ganze hinausläuft, und das ist es, was einen Thriller in meinen Augen so gut macht. Man rätselt ständig mit, entwirft neue Theorien und tappt dann doch nur im Dunkeln.

 

"Schönes Mädchen" ist bislang mein liebster Thriller aus diesem Jahr. Ich habe die Geschichte unheimlich gern gelesen und danke dem Penguin-Verlag für das Rezensionsexemplar.